26. Mär 2024
(Artikel auf Baden online am 26.03.2024)
Der Musikverein Eckartsweier hat seine Hauptversammlung abgehalten. Auch Ehrungen standen auf der Tagesordnung der Veranstaltung.
Vorstandsneuwahlen standen im Zentrum der Hauptversammlung des Musikvereins Eckartsweier. Ein Klarinettentrio mit Romy Hellenbrand, Lena Feger und Emilie Keller leiteten mit drei Liedern den vombisherigen Vorsitzenden Michael Kienle eröffneten Abend ein. Mit dem Stück „In memoriam“ gedachten die Anwesenden den im letzten Jahr verstorbenen Mitgliedern.
Thorsten Göpper zählte in seinem Tätigkeitsbericht 24 Aktivitäten des vergangenes Jahres auf. Gerade bei den eigenen Veranstaltungen sei ein hoher Aufwand betrieben worden, um das Dorfleben aktiv mitzugestalten. Bei den jüngsten Festen sei jedoch der Eindruck aufgekommen, dass der Anteil der Besucher aus der eigenen Gemeinde sinke. „Ich denke, dass dies noch eine Auswirkung der Lockdown-Szenarien war und möchte für dieses Jahr mit einem Augenzwinkern und im Eggezwierer Dialekt sagen: Kumme hingerm Offe vor, es isch ebs los im Dorf“, so Göpper.
Das Jahr 2023, so Chorführer Holger Baas, sei ein herausforderndes Jahr gewesen, mit Höhepunkten wie dem Konzert im April und der „coolen“ Wiesn-Party des Musikvereins Trachtenkapelle Marlen im Oktober. Laura Hetzel und Isabell Hänicke sind die Jugendleiterinnen des Musikvereins und berichteten über die Arbeit mit den mittlerweile 13 aktiven Jungmusikern. So ist die Arbeit breit gefächert und bedarf einer hohen Fachkompetenz in Bereichen wie Rhythmik, Gehörbildung und bei der Ausbildung am gewählten Musikinstrument. Damit sich die Zöglinge besser kennenlernen und neben der Instrumentenausbildung die Gemeinschaft gestärkt wird, dürfe der Spaß natürlich nicht fehlen. Deshalb wurde im Mai ein Ausflug ins „Jumping und Kiddy Dome“ unternommen. Das kam gut an und die Kinder freuen sich schon auf den nächsten Ausflug im Verein.
Nach einem Jahr Pause nahm Dirigent Gerald Arbogast wieder an der Versammlung teil. Die „Wundertüte“, wie Arbogast das Orchester bezeichnete, sei auf einem guten Weg. Es sei normal, dass sich die Findungsphase zwischen der Kapelle und dem Dirigenten über mehrere Jahre ziehe, bis sich ein blindes Verständnis für die Ausarbeitung der Stücke in den Proben einstelle. Ihm mache die Arbeit viel Spaß und er wünschte allen ein gelungenes Jahreskonzert am 27. April.
Gerhard Bolz’ Kassenbericht war äußerst positiv: So kann der Musikverein durch stabile Festeinnahmen und Spenden auf ein gesundes finanzielles Polster zurückgreifen. Bei den Wahlen wurde Thorsten Göpper zum Nachfolger Michael Kienles gewählt, der sich nach 15 Jahren in den Vorstandsruhestand verabschiedet. Göpper bedankte sich bei der Versammlung für das entgegengebrachte Vertrauen und würdigte Michael Kienle für sein langjähriges Engagement an der Vereinsspitze. „Der Verein verdankt Michael eine sehr solide personelle und finanzielle Grundlage, auf die der neue Vorstand vor allem in der Jugendarbeit aufbauen möchte“, erklärte Göpper.
Weitere Gesichter
Als stellvertretende Vorsitzende wurde Lena Kimmer gewählt. Kassierer Gerhard Bolz und Schriftführerin Sandra Janschick bleiben weiterhin im Amt. Neu wurde auch Elena Rösch als Noten- und Instrumentenwart gewählt. Die aktiven Beisitzer sind Elisabeth Nagel, Nicole Rothweiler und Andreas Mehne. Passive Beisitzer sind Nicole Albrecht, Petra Baas und Melanie Maier.
Insgesamt zwölf Männer und Frauen wurden geehrt: Für zehnjährige aktive Tätigkeit Benjamin Bär, Dennis Bolz, Ellen Festerling, Daniel Kehret, Louisa Lutz und Elena Rösch, für 20 Jahre Elisabeth Nagel und für 30 Jahre Sandra Janschick, Thomas Wage und Tamara Walter. Für 40 Jahre aktive Tätigkeit und somit zum Ehrenmitglied ernannt wurden Andreas Mehne und Holger Baas.
(Autor Matthias Rosa)