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Musiker aus Sand und Eckartsweier spielten tolles Frühjahrskonzert

02. Mai 2024

Ein tolles Frühjahrskonzert bot die Spielgemeinschaft des Musikvereins Eckartsweier und des Hanauer Musik- und Trachtenvereins Sand am Samstagabend.

Die Spielgemeinschaft der Musiker aus Eckartsweier und Sand lieferte grandios ab.
Die Spielgemeinschaft der Musiker aus Eckartsweier und Sand lieferte grandios ab.
© Matthias Rosa

„Joy of music – Freude an der Musik“: Unter dieses Motto hatte die Spielgemeinschaft des Musikvereins Eckartsweier und des Hanauer Musik- und Trachtenvereins Sand ihr Frühjahrskonzert am Samstagabend in der Eckartsweierer Festhalle gestellt. Und das Orchester lieferte grandios ab.

Dirigent Gerald Arbogast und seine 45 Musiker rissen das Publikum gleich beim Eröffnungsstück „Flashing Winds“ mit strahlenden Bläsern und einem rhythmischen Fünfviertel-Takt mit. Ruhiger ging es weiter mit der „Seagate Overture“, wo Komponist James Swearingen die idyllischen Seenlandschaft am Lake Erie nachzeichnet.

Musik über Göttin des Feuers
Leidenschaftlich war dann „Goddess of Fire“. Dieses Werk beschreibt eindrücklich die hawaiianische Göttin Pele, die in der dortigen Mythologie die gefürchtetste Göttin Polynesiens ist. Moderator Jona Siebert, der in der Rolle des dänischen Glücksforschers Rasmus Östergaard mit vielen Hintergrundinformationen kurzweilig durchs Programm führte, brachte das vorab auf den Punkt: „Auch wir Menschen brauchen im Alltag ab und zu eine Eruption, ein bisschen Zerstörung und Chaos, um eine neue und schönere Zeit einzuläuten.“

Kurztrip auf die Bahamas
Auf einen Kurztrip auf die Bahamas ging es bei „Hopetown Holiday“. Genauso bunt und farbenfroh wie der Ort Hope Town mit seinem „Indica Riff“ spielte das Orchester die karibischen Klänge.

Grooviges Posaunen-Solo
Getreu dem Konzertmotto begann der zweite Teil mit „Joy of Music“ - der ideale Einstieg nach der Pause. Solistin Louisa Heitz nahm bei „Feeling Good“ mit ihrer Posaune den Schwung mit. Sie hatte den richtigen Groove, wie auch das begleitende Orchester bei dieser Nummer im Big-Band-Stil.

Tolles Solo: Louisa Heitz bei „Feeling Good“.
Tolles Solo: Louisa Heitz bei „Feeling Good“.
© Matthias Rosa

Mit einem Seitenhieb auf die Cannabis-Legalisierung kündigte der Glücksforscher „Mac-Arthur Park“ an. Es hält sich die Legende, Jimmy Webb habe das Lied unter dem Einfluss bewusstseinserweiternder Substanzen komponiert. Der musikalische Rausch war jedoch gänzlich drogenfrei und man wähnte sich auf einem Spaziergang durch den Park in Los Angeles, während im Kopf eine gescheiterte Beziehung verarbeitet werden musste.

Glenn-Miller-Klassiker
Mit dem effektvoll swingenden Glenn-Miller-Klassiker „Chattanooga Choo Choo“ und dem sehnsuchtsvollen „Forever Young“ endete das offizielle Programm. Als Zugaben legte das Orchester „Soul Bossanova“ und den Marsch „Mein Regiment“ auf. Die Zuhörer verließen die Halle am Ende denn auch durchaus glücklich.

Ehrungen (v. links): Lena Kimmer, Romina Walter, Thorsten Göpper, Michael Kienle, Holger Baas und Andreas Mehne.
Ehrungen (v. links): Lena Kimmer, Romina Walter, Thorsten Göpper, Michael Kienle, Holger Baas und Andreas Mehne.
© Matthias Rosa

Ehrungen für sechs treue Musiker
Im Rahmen des Konzerts wurden sechs Aktive des Musikverein Eckartsweier durch den Blasmusikverband ausgezeichnet. Die silberne Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Lena Kimmer, Romina Walter, Thorsten Göpper und Michael Kienle. „Gold“ für 40 Jahre erhielten Holger Baas und Andreas Mehne.

(Artikel auf Baden online am 02.05.2024, Autor Matthias Rosa)